Naja, eigentlich ist die FB ein DSL Modem + Router + WLAN Access Point. Die Telefonie Funktionen sind da in der ISDN Zeit reingewachsen und bestehen im Grunde aus einer DECT Basisstation, a/b Wandlern, und seit VOIP auch SIP ATA's. Die FB hat keinen Rufnummernplan (was z.B. die ** bei internen Anrufen nötig macht), hat nur sehr rudimentäre Leistungsmerkmale (im Grunde nur das, was früher auch mit einem ISDN comfort Anschkuss ging) und eine sehr begrenzte Möglichkeit etwas zu konfigurieren. Das ist für mich keine TK-Anlage. Die FB füllt aber ganz hervorragend die Lücke für den etwas anspruchsvolleren Heimanwendern, der mehr auch gar nicht benötigt.
DoorPi benutzt ja einen externen SIP Client, in diesem Fall linphone. Linphone kann durchaus bis zu 10 Teilnehmer in einer Konferenz zusammen schalten (so wie Du das auch beschrieben hast). Dazu muss aber mind. ein Gespräch bereits bestehen.
Ein Gruppenruf ist aber eine ganz andere Funktion. Dabei werden zeitgleich mehrere Ziele angerufen und nur der erste, der ran geht, baut die eigentliche Sprachverbindung auf. Und das kann linphone definitiv nicht. Vielleicht habe ich mich da auch etwas unklar ausgedrückt.
DoorPi müsste also mehrere Instanzen von linphone starten und die einzelnen Ziele anrufen (SIP). Wenn dann der erste den Anruf entgegen genommen hat und die RTP Verbindung aufgebaut ist, müssten alle anderen Instanzen beendet werden. Das hat allerdings einen Haken. Bei der Erstellung der Instanz gibst Du ja die Audio Devices an. Ich weis nicht wie sich Linux hier verhält und ob man die mehrfach nutzen kann. Ich denke nicht.
Wie dem auch sei, Dein letzter Satz trifft es auf den Punkt. DoorPI ist, wie so ziemlich jede SIP Sprechstelle die ich kenne, ein SIP Client. Und der sollte sich auch so verhalten. Wer mehr braucht kann ja einen Asterisk als Proxy/Router auf dem Pi installieren.