Hallo Jens,
ich finde Idee gut. Ich will es auch nicht mies reden/schreiben, aber auch einige meiner Gedanken dazu schreiben.
(Es ist alles positiv gemeint.)
Was muss ein Anfänger können um damit dann zu starten?
Hier erinnere ich mich immer wieder gerne an @FranzT. Der hat sich, als Linux-Anfänger, "schnell" DoorPi zusammen gebaut und zusammen geschrieben
Großen Respekt nochmal! Der Mann ist dran geblieben und hat sich durchgebissen!
Der größte Knackpunkt wird sein, dass es sehr (sehr) viele Konfigurationsfälle gibt.
Diese müssen nicht nur auf DoorPi konfiguriert werden, sondern auch noch auf dem Gegenpart (z.B. Fritzbox), wo es auch wohl so einige Stolpersteine gibt.
- Welches Betriebssystem (Mit/ohne X)
- Mit/ohne Kamera bzw. Mit/ohne mjpg-streamer
- PiFace oder GPIO
- RaspberryPi-Kamera oder USB-Kamera oder Netzwerkkamera
- Mailzugang
- Telegram
- Fritzbox oder doch asterisk (mit/ohne Fritzbox) oder doch ganz anders (sipgate, ...)
- FHEM-Anbindung
- IO-Broker-Anbindung
- Loxone-Anbindung
- Nextion-Display (über USB-Seriell oder direkt)
- Fingersensor
- RFID-Tag
- PiFace
- Kodi (Bildeinblendung)
- Arduino
- usw. gibt bestimmt noch weitere tolle Sachen
Danach geht es aber auch mit der Hardware weiter:
- DoorPi als Standalone / Integration in eine bestehende Anlage / Mehrere DoorPis
- Stromversorgung
- Standort des Raspberry Pi (außen/innen mit langen Leitungen)
- Einen Teil von oben (z.B. RFID oder Fingersensor)
- usw.
Das wird dann IMHO sehr unübersichtlich, weil fast jeder sein individuelles Setup hat.
Des weiteren müsste immer wieder jemand irgend etwas testen um zu sehen, ob sich die Installation noch so verhält. Bzw. auch die Hardware dazu bereit halten.
Wer will die Doku aktuell halten? In x Jahren
Hintergrund ist auch der, dass ich wenn irgendwas nicht läuft etc, evtl in einem Jahr wieder ganz von vorn anfange und wieder Alles zusammensuchen muss.
Datensicherung?
Ist nicht böse gemeint! Gehört IMHO dazu. Und zwar so, dass es wieder herstellbar ist. Was nützt einem die beste Datensicherung, wenn ich damit nichts anfangen kann?
Somit hätte ich die Bitte gern alle Erfahrungen und Kniffe Tipps und Tricks hier zu posten.
Als Kniff/Tipp (Damit ich nicht nur meine Meinung kund gebe):
SD-Karte von Schreibzugriffen befreien
Ich habe meinen RaspberryPi 1 über mein Netzwerk am Laufen. Auf der SD-Karte ist nur noch der Kernel, ... (alles was in /boot liegt). Der Rest liegt auf meinem Server. Am/vom Server wird dann die Datensicherung zentral gemacht.
Somit habe ich die SD-Karte, welche auch nur noch eine 256MB-Karte ist, von Schreibzugriffen (fast ganz) befreit.
Ein Image der SD-Karte, mit dem kläglichen Rest, liegt auch auf dem Server.
Der Raspberry Pi3 soll das von Haus aus können, vom Netzwerk booten. Mit? k.P. PXE-Boot?
Nachteile sollen natürlich nicht verschwiegen werden:
- Der Server / ein Rechner muss 24h laufen um die Daten per NFS bereit zu stellen
- Nach einem Stromausfall ist mein Server nicht so schnell hoch gefahren, wie der RaspberryPi die Daten braucht.
Es gibt aber bestimmt auch andere Wege die SD-Karte von Schreibzugriffen zu befreien. (ReadOnly-System?)
Und vielleicht findet sich ja ein Pfiffiger Entwickler, der das ganze auf Phyton 3 umschreiben kann?!?!?
Ich denke mal, dass erst Linphone für Python3 zur Verfügung stehen müsste ...
ABER
Dazu bin ich in Python echt legasteniker [...]
Ich glaube das nächste DoorPi problem wenn ich es richtig gelesen habe ist, dass 2.7 bald nicht mehr unterstütz oder supported wird etc...
Nicht nur Du. Ich kann Python auch nicht. Ich muss sogar fast jedes mal nachschauen wie man das schreibt ...
(Kontrolliert -> alles ok
)
Zur Not bekommt DoorPi halt keine Updates mehr. Nicht schön, geht aber. DoorPi hängt ja (hoffentlich) nicht direkt im Internet.
Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn DoorPi uptodate bliebe.
Viele Grüße
Olaf