DoorPi von Ernschd

  • Hallo,

    nachdem mein DoorPi seit ca. zwei Jahren erfolgreich im Einsatz ist, wollte ich nun endlich Fotos und Infos vom fertigen Projekt nachreichen.


    Der Raspberry bekommt Strom sowie Ethernet über einen POE-Injektor am Patchpanel. Am Raspberry verteilt ein POE-Splitter die Daten und den Strom.

    Output Port 7 (LED-Beleuchtung des Tasters) wird durch einen Cronjob bei Dämmerung eingeschaltet und bei Sonnenaufgang wieder aus. Die 5 Volt reichen, damit die LED diskret leuchtet; ich wollte es bewusst nicht so hell ;)

    Das Script "SwitchLed.py" (basierend auf pi-motion) prüft, ob die Sonne bereits untergegangen ist. Erst dann darf das Licht ein- oder ausgeschaltet werden.


    Die Kamera ist das Modul NoIR V2 ohne IR-Filter.


    Beim Läuten wird ein Signalton abgespielt und es klingelt auf unserem VoIP-Telefon über die FritzBox und über die DoorPhone-App. Leider (durch den bekannten Bug / das Feature) der FritzBox ist an der Tür nur das Freizeichen-Geräusch zu hören. Hier müsste ich noch mal nachbessern, indem ich z.B. die Soundkarte beim Klingeln über PiFace deaktiviere.

    Zusätzlich wird eine Telegram-Nachricht mit einem Foto verschickt.


    Damit die SD-Karte nicht permanent benasprucht wird, läuft das Tool log2ram. Dieses mountet /var/log im RAM und schreibt alle Logfiles per Cron stündlich / täglich auf die SD-Karte.


    Da ich die Aufputz-Lösungen nicht so schön finde, habe ich kurzerhand das Gehäuse in die Wand versenkt (kein Problem bei ca. 60 cm dickem Sandstein). Die Abdeckung ist aus Eichenholz von einem ca. 300 Jahre alten Balken. Vielleicht wird sie irgendwann durch eine andere ersetzt, z.B. aus Cortenstahl.
    Das Namensschild fehlt auch noch, da wir uns bisher nicht auf eine Variante einigen konnten.


    Leider habe ich keine Fotos vom Gehäuse und den Komponenten im verbauten Zustand. Zum Aufschrauben bin ich derzeit zu faul :P


    Mögliche Erweiterungen

    • Infrarot LED, die in der Dunkelheit beim Klingeln aktiviert wird und so den Besucher besser erkennbar macht
    • die Außentemperatur über eine API von unserer Heizung auslesen und per Telegram mitsenden
    • monatlichen Statusbericht senden, damit zu erkennen ist, ob es demnächst Probleme geben könnte


    Bei Fragen einfach fragen.


    Grüße

  • Die Kamera ist das Modul NoIR V2 ohne IR-Filter.

    Sehr schönes Projekt.

    Was hat du vor der Kamera? Fisheye Objektiv?


    Der Raspberry bekommt Strom sowie Ethernet über einen POE-Injektor am Patchpanel. Am Raspberry verteilt ein POE-Splitter die Daten und den Strom.

    Wieviel Volt schickst du über das Kabel? Wie lange ist kein LAN-Kabel (Spannungsverlust?)?
    Welchen POE-Injektor hast du verwendet?

  • M4ce1: die App ist verlinkt: DoorPhone - Android App (Downloads -> Spoiler anzeigen -> passende APK herunterladen)

    streicher: genau, das "TaoTronics TT-SH014 Fisheye ObjektivClip-On". Hab mir mit dem Forstnerbohrer ein passendes Loch gebohrt und das Objektiv einfach reingesetzt. So lässt es sich auch noch leicht drehen, wenn nötig.


    Der POE-Injektor liefert 48 Volt. Das Kabel müsste ca. 10m lang sein (CAT 6), Spannungsverlust konnte ich keinen messen. In der Spezifikation steht, dass die Länge auf maximal 100m begrenzt ist bei CAT 6 UTP. Der Injektor ist ein TP-Link TL-POE150S, der POE-Splitter ist ein DSLRKIT Active PoE Splitter

  • M4ce1: die App ist verlinkt: DoorPhone - Android App (Downloads -> Spoiler anzeigen -> passende APK herunterladen)

    streicher: genau, das "TaoTronics TT-SH014 Fisheye ObjektivClip-On". Hab mir mit dem Forstnerbohrer ein passendes Loch gebohrt und das Objektiv einfach reingesetzt. So lässt es sich auch noch leicht drehen, wenn nötig.


    Der POE-Injektor liefert 48 Volt. Das Kabel müsste ca. 10m lang sein (CAT 6), Spannungsverlust konnte ich keinen messen. In der Spezifikation steht, dass die Länge auf maximal 100m begrenzt ist bei CAT 6 UTP. Der Injektor ist ein TP-Link TL-POE150S, der POE-Splitter ist ein DSLRKIT Active PoE Splitter

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