DoorPi von Elux

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich mir hier die tollen Projekte der anderen User angesehen habe, will ich mein Projekt kurz vorstellen.


    Zuerst einmal Etwas zum Werdegang meines Projektes: mir schwebte schon längere Zeit so eine "eierlegende Wollmilchsau" für den Eingangsbereich des Grundstückes vor und so habe ich zunächst (unter OpenWrt) angefangen, das Projekt mit Hilfe von "BareSip" auf einem TP-Link TL-WR703 umzusetzen. Nach einigem Hin und Her zeigte sich, daß ich mit dem verbauten Speicher niemals auskommen könnte...
    Also einen RasPi2 mit PiFace 2, hauptsächlich deshalb, weil es fertige Gehäuse dazu gab und ich mich damit nicht auch noch belasten wollte.


    Bei der Suche nach Snippets zum PiFace 2 bin ich dann über diese Seite hier gestolpert und nach einigem Lesen im Forum habe ich alles bis dahin Gemachte "über Bord" geworfen.


    Da die baulichen Gegebenheiten bei mir anders sind als bei der Mehrzahl der gesehenen Projekte, wohnt mein DoorPi schlicht in einem Briefkasten.



    Als ich den Briefkasten kaufte (eBay), war in ihm eine polnische Sprecheinheit verbaut, die sich nach einigen Tests für dieses Projekt als nicht brauchbar erwies. Immerhin hatte ich einen wetterfesten Lautsprecher und ein Elektretmikrofon sowie ein passendes Gehäuse nach dem Schlachten zur Verfügung.
    Also auf Lochraster eine billige NoName Soundkarte mit einem C-Media-Chipsatz und einen 5V-Endverstärker aus der Bastelkiste (Toshiba TA7368) genagelt und in besagtem Gehäuse versteckt...



    Mit dem Poti kann man die Lautstärke grob voreinstellen, den Rest per Alsamixer. Der Wiedergabe-Ton ist erstaunlich gut (und laut, daher das Poti).
    Für das Mikrofon mußte ich keine weiteren Kopfstände machen, laut Datenblatt des Chipsets sind alle nötigen Komponenten bereits enthalten und nach Anschluss eines zwar auf der Platine vorhandenen, aber orginal nicht belegten Pins funktionierte es dann auch. Über die oft beklagten Hall-/Echo-Effekte kann ich nicht klagen.


    Der Rest ist auch nicht so aufregend: Da der Raspi bei mir auch die Steuerung des Tores und ein paar andere Aufgaben zu übernehmen hat, haben ich rund um den DoorPi ein paar Scripte gestrickt, um den DoorPi mit dem bei mir verwendeteten MQTT sozusagen zu verheiraten.


    Die Innereien kann man hier sehen:



    Für die Stromversorgung verwende ich ein 24V Netzteil, das etwa 1m hinter dem Zaun montiert wurde. Ich wollte keine 230V im Briefkasten haben und die Torleuchten (NoName 20W RGB-LEDs von eBay) brauchen schon etwa 22V. Ein billiges China-Schaltnetzteil mit zusätzlichen Kondensatoren setzt daher die 24V auf die dem Raspi bekömmlicheren 5V um.


    Auf der anderen Seite läuft ein Asterisk auf einem BananaPI mit Festplatte, der auch die ganze VoIP Kommunikation regelt; damit ein Besucher mir auf dem ganze Grundstück gemeldet werden kann, haben alle Handys VoIP-Clients bekommen. Das läuft ganz gut mit den Huawei Smartphones; die iPhones sind zu doof, die machen im Standby das WLan aus, was man ihnen auch nicht abgewöhnen kann. Daher betreibe ich zusätzlich auch noch ein paar VP6500 WLan Handys, die es mal billig bei Pollin gab.


    Seit nunmehr 4 Monaten läuft das ganze Konstrukt bisher problemlos, mal sehen, ob das auch so bleibt.


    Abschließend möchte ich mich bei Thomas und den weiteren Beteiligten für das coole DoorPi Projekt bedanken - es hat mir eine Menge Zeit und Arbeit erspart.


    Gruß
    Elux

  • >how did you accomplished the MQTT setup?


    With a python script, called from doorpi with additional params. E.g. if someone rings, the doorpi does his thing with VoIP and also calling the script with the param z.b. "1" . in the script I evaluate the param and send e.g. an MQTT topic "tor/klinkel" with Payload "ON" etc.


    I have my own service for "subscribe" and reaktion , at the moment still in Python. But apparently the Mqtt client in Python is not very stable (or I'm too stupid ...), so I'm building the new service script in Lua.
    In this context, I am considering changing the operating system to OpenWRT to simplify the configuration of the MQTT part (in LuCI).
    So no rocket science... ;)