unendlich viele Anrufe bei einmaligem Betätigen der Klingel (Fritzbox/Fritzfon)

  • Hallo Forumsmitglieder,


    ich habe ein Problem bei der Umsetzung meines DoorPI Projekts und komme nicht weiter. Ich wollte aufgrund meiner rudimentären Raspberry-Kenntnisse (ich habe bisher nur ein paar mal KODI und eine RetroPI Spielekosole gebastelt) das ganze langsam angehen und alles Step by Step machen. Also wollte ich als erstes meine bestehende Siedle Klingelanlage um die Funktion erweitern, dass einfach alle meine Fritzfons (Angemeldet an Fritzbox 7430) bimmeln, wenn jemand klingelt (Dieses Vorhaben klang für mich jetzt nicht so hochkompliziert, scheiterte jedoch bereits in seinen Anfängen...).


    Ich habe also DoorPI auf einem ausgemusterten Raspberry B+ installiert, konfiguriert und für meine Testzwecke nur die PINS 1 und 11 zum Simulieren eines Klingelvorgangs verbunden (nur kurz, nicht permanent).


    Was passierte dann:


    nach ca. 5-10 min (was ich an sich schon sehr seltsam finde :/ ) klingelte mein Fritzfon. Aber nicht nur einmal, es hörte nicht mehr auf. Ständig Anrufe bzw. wieder Abbrüche. Egal, ob ich das Gespräch (was von DoorPI kam) annahm oder wegdrückte. Immer wieder Anrufe. Sogar nach dem Reboot des Raspberrys ging es gleich wieder munter weiter.



    Woran kann das liegen? Ich vermute mal auf einen groben Konfigurationsfehler, der so eine Art "Anruf-Dauerschleife" auslöst. Ich habe versuch in dem DoorPI log etwas zu finden, jedoch ohne Erfolg. Was mich auch sehr irritiert ist, dass die Fritzbox die Anrufe nicht ihrem Anruf-Protokoll anzeigt, obwohl das Fritzfon ja klingelt ?( .


    Meine doorpi.ini:


    Wie ihr euch vermutlich denken könnt, ist es die Nebenstelle **614, die wie verrückt klingelt =O .



    In freudiger Erwartung guter Tipps



    Der Gitarrenzupfer

  • öhm, nein.


    Wozu dient der? (edit: jetzt weiß ich's: https://www.elektronik-kompend…/raspberry-pi/2006051.htm )


    Oh, Mann... ich glaub daran lag's.


    Hab jetzt mal den GPIO nach dem Anschluß auf 3,3V auf Masse gehängt und schon war's vorbei mit der Klingelei.



    Ich wieder mit meinem 30 Jahre alten "9V-Stromkreis-geschlossen-Lampe-brennt" Elektronikverständnis :whistling:




    Danke Alex für den entscheidenden Tipp! Ich fürchte, ich werde in Zukunft hier noch öfter mal die ein oder andere peinliche Frage stellen müssen, bis meine DoorPI Anlage allen NSA-Standards gerecht wird...



    Bis dann


    LG Gitarrenzupfer

  • Also am Besten frag mal Google ;) , suche hiermal nach PullUp oder PullDown Widerstand, GPIO Beschaltung,...
    Ansonsten wirst hier im Forum auch einiges darüber finden...
    Aber generell muss am GPIO ein definiertes Potential anliegen also entweder LOW (0V) oder HIGH (3,3V)...


    Lg Alex

  • daher hat man vermutlich auch die PIFACE Platine erfunden. Damit spart man sich vermutlich diverse Basteleien mit Widerständen.
    Wäre vermutlich für mein Vorhaben bzw. DoorPI Projekte generell ratsam, oder?

  • ich habe jetzt für meine Basteleien mit DoorPI einen alten Raspberry B. Auf den passt aber das PIFACE digital 2 nicht wegen dem analogen Videoausgang, der da im Weg ist.
    Was macht mehr Sinn: gleich einen Raspberry 3 mit PIFACE digital 2 zu holen oder dem alten noch ein "altes" PIFACE zu spendieren?


    Wie ist denn so die benötigte Performance? Also mein Ziel wäre irgendwann schon die 8MP Raspberry-Camera, Gegensprechen zu Fritzfons/Handys. Das ganze natürlich so flüssig wie möglich.


    Hat da der alte Raspi Nachteile, oder ist das mit dem alles machbar? Btw. wie verhält es sich eigentlich mit der Latenz (Sprache und Video) beim Einsatz vom WLAN des Raspberry 3?