Raspberry Pi Erweiterung für DoorPi

  • Hallo, ich wollte Euch mal meine Erweiterungskarte zeigen. Zu sehen sind 2 einstellbare Step down Wandler, einer für 3,3 Volt und einer für 5V.


    Der Pi bezieht seine Spannung aus der Erweiterungskarte mit 3,3 Volt direkt über die GPIO. Ich übergehe hiermit den Spannungswandler auf dem Raspberry Pi und erhöhe damit die Effiziens des PI da der Spannungswandler nicht mehr 1,7V in Wärmeenergie umsetzen muss Die Effiziens liegt nun bei ca. 90 - 95%. Mir ist bewusst dass das Riskant ist da der Pi normal nicht dafür ausgelegt ist und ich nun alle Sicherheitsfunktionen überbrückt habe. Es funktioniert aber einwandfrei. Ich habe alle benötigten GPIO Ports auf der Ereiterungskarte mit Schraubklemmen versehen. Selbstverständlich sind diese Ein und Ausgänge mit Kondensatoren endstört. Was ich noch einbauen muss ist eine Strom und Spannungsbegrenzung mit Hilfe von Zener-Dioden um den Pi vor Überspannung zu schützen..
    Auf der Unterseite der Karte befinden sich noch um 90 Grad abgewinkelte Buchsenleiste da ich mir die Möglichkeit offen halten wollte noch den Rest der GPIO Kontakte zu benutzen.


    Desweiteren habe ich mir 2 kleine Platinen erstellt mit je 2 RJ45 Buchsen, über diese läuft momentan meine PiCam und das ausgezeichnet. Der Vorteil liegt darin das ich nun auf einige Meter die Reichweite der PiCam erhöht habe. Ein oder ausgehende Interferenzen habe ich damit auch nun minimiert.

  • Hi Nea,


    das mit der Kamera ist aufjedenfall eine tolle Idee. Mich würde Interessieren wie du die einzelnen Kontakte des Flachbandkabels auf die Platine gebracht hast. Danach auf eine RJ45 Buchse ist schon verständlich :)


    Dann mal meine etwas größere Frage ;) Hast du evtl. einen Schaltplan von deiner Platine ? Dazu mit Stückliste der Komponenten ? Und dann habe ich mal irgendwo gelesen dass das Versorgen mit Spannung über die GPIO wohl "gefährlich" sei. Wenn man doch den Schutz auf die Zusatzplatine baut dürfte doch eigentlich auch keine Gefahr dem RPI drohen oder :) ?


    Ich wollte das bei mir nämlich so realisieren, dass die Spannung aus dem Sicherungsschrank mit 12V kommt. Dann sollten so ca. 10,5V noch am Einbauort das RPI ankommen. Dort wollte ich dann mit StepDown Wandlern die Spannung auf 5V runterdrosseln und dann dort auf einen Micro USB Stecker gehen um den RPI mit Spannung zu versorgen.


    Sollte es funktionieren das man den RPI über die GPIO versorgen kann dann wäre das natürlich die bessere Idee :)


    Grüßeee

  • Hehe, einen Schaltplan habe ich hier nicht erstellt, das sollte aber auch nicht das Problem sein da es eine einfache Schaltung ist, das ganze habe ich mir spontan und kurzfristik aus gedacht. Alle Bauteile auf eine Rasterplatine gelötet und fertig


    Zwecks der Schutzschaltung solltest Du dir mal das hier durchlesen. Aber auch hier gilt der Schutz geht zu lasten der Effiziens.


    Die Platinen bekommt man hier bei uns und nennen sich "FPC Stick". Das ist eine kleines Breakout board von adafruit mit 20 Kontakten für einen FPC Conector auf der einen Seite mit 0,5 Pich und auf der anderen Seite der Platine mit 1,0 Pitch, benötigen tust Du mit 1,0 Pitch Abstand. Bei der FPC Buchse musst Du mal schauen die sind nicht so einfach zu bekommen, ich habe diese über China bezogen. Wenn Du hier Bedarf hast kann ich dir ja welche zukommen lassen. Wegen dem Preis werden wir uns sicher einig genau so auch bei den FPC Sticks.
    Die RJ45 Buchsen bekommt man überall, aufgelötet habe ich diese wiederrum auf ein Breakout board dieses nennt sich "RJ45 SparkFun Breakout Board".
    Natürlich könnte man die Platinen auch selbst anfertigen über Eagle sollte das kein Problem sein aber dann muss man halt auch belichten, ätzen und bohren, da hatte ich keine Lust dazu gehabt, hehe.


    Ich denke dass das nun eine brauchbare Lösung ist.

  • Mooorgen !


    Also wie gesagt, dass mit der Kamera finde ich sehr nützlich allerdings habe ich dafür leider keine Verwendung, da der RPI direkt hinter dem Klingeltableau liegt und ich ein etwas längeres Kamerakabel dazu genommen habe.


    Ich habe derzeit halt das Problem, dass ich aus dem Sicherungskasten am besten 12V zum RPI schleifen will. Dort will ich dann mit den
    "12V - Leitungsverlust" die 3 Leuchtdrucktaster mit Spannung versorgen damit der Leuchtring dauerspannung anliegen hat.
    Dann parallel dazu mit den "12V - Leitungsverlust" auf den StepDown Wandler und RPI versorgen. Die Frage ist nun, direkt über die GPIO versorgen oder einfach von den runtergeregelten 5V auf den Micro USB eingang gehen.



    Sicherungskasten > Stammkabel > Klinegeltableau


    ----------12V-------->-------->------>------Leuchtdrucktaster
    |
    |
    |
    |----->StepDown 5V------> Raspberry


    oh man sieht das affig aus wenn man kein CAD auf dem Handy zur Verfügung hat :D


    Gruß Kevin

  • Sitzt dein Pi dann bei den Klingeltastern?


    Das ist nun eine Glaubensfrage, eine höhere Effiziens ereichst Du wenn diu über die 3,3V Gpio gehst. Alternativ kannst Du aber auch auf den GPIO 5Volt gehen soweit ich weiß funktioniert dann die Schutzschaltung wieder und die Betriebs LED Rot leuchtet dann auch wieder.

  • Jo genau, der Pi sitzt hinter den Tastern.
    Haha, dass mit der Glaubensfrage trifft es wohl richtig :)


    Werde das so wohl machen das ich hinter dem StepDown auf 5V direkt auf den Pi dann gehen.


    Ich muss mal schauen, werde nun erstmal die Verdrahtung der Taster in Angriff nehmen ;)

  • Meine neuen Erkentnisse sind das es doch besser ist hier einen Spannungsregler nach dem Step-Down zu betreiben da es wohl hier Störungen gibt die aber nur, zumindest war das Einzigste was ich herausgefunden habe, Netzwerktechnisch zu Problemen führten.

    Fazit:
    Wer den Raspberry Pi außerhalb der Spezifikation betreibt muss immer mit unvorhergesehenen Problemen rechnen.